Tecnologia

Rekordverdächtige Beobachtung der Windradgalaxie-Supernova durch Citizen Scientists

[ad_1]

Windrad-Galaxie-Illustration

Eine beispiellose Zusammenarbeit zwischen Bürgerwissenschaftlern, dem SETI-Institut und Unistellar führte zu rekordverdächtigen Beobachtungen der Supernova 2023ixf. Die Studie umfasste 123 Beobachter und erzeugte die bislang längste kontinuierliche Lichtkurve dieser Supernova, was den bedeutenden Beitrag der Bürgerwissenschaft zur Weiterentwicklung der astronomischen Forschung unterstreicht. (Konzept des Künstlers.)

Durch die Kombination der Bemühungen von professionellen Wissenschaftlern und Bürgerwissenschaftlern erweitert die Erforschung kosmischer Katastrophen unser Verständnis der außergewöhnlichen Phänomene des Universums.

In einer beispiellosen Leistung haben Bürgerwissenschaftler einen neuen Rekord für das SETI-Institut und Unistellar aufgestellt, indem sie die höchste Anzahl von Beobachtern umfassten, die Daten zu einem einzelnen Ereignis lieferten. Amateurastronomen, die am Cosmic Cataclysms-Programm des SETI-Instituts und von Unistellar teilnehmen, führten eine bahnbrechende Beobachtung der Supernova (SN) 2023ixf durch. Die Beobachtungen, die nur eine Stunde nach dem ersten bekannten Auftreten der Supernova begannen, haben die längste kontinuierliche Lichtkurve dieser Supernova erzeugt, die bisher von Bürgerwissenschaftlern veröffentlicht wurde. An der Datenerfassung waren 123 Beobachter beteiligt und das eVscope von Unistellar wurde verwendet. Die Beobachtungen sollten fortgesetzt werden, bis die Supernova nicht mehr sichtbar ist, wahrscheinlich irgendwann im August. Der Erfolg unterstreicht die bedeutenden Beiträge, die Bürgerwissenschaftler zur Weiterentwicklung der astronomischen Forschung geleistet haben.

Windradgalaxie Unistellar

Ein Bild der Pinwheel-Galaxie. Bildnachweis: Michael Cunningham

„Es ist wirklich unglaublich, was dieses Citizen-Science-Netzwerk leisten kann“, sagte Lauren Sgro, die die Studie zusammen mit Tom Esposito leitete. Die beiden sind Teil eines Teams von Forschern des SETI-Instituts unter der Leitung von Franck Marchis, einem leitenden Astronomen am SETI-Institut und Chief Science Officer und Mitbegründer von Unistellar. „Dies war die nächste Supernova des letzten Jahrzehnts und die Beobachter nutzten diesen besonderen Anlass voll aus. Sie sprangen so schnell wie möglich ins Ziel und beobachteten weiter, wodurch wir das volle Potenzial dieses Programms erkennen konnten.“

Supernova SN 2023ixf Lichtkurve SETI Unistellar

Die Lichtkurve der Supernova SN 2023ixf anhand von Daten des SETI-Instituts/Unistellar-Bürgerastronomen, die zeigt, wie sich die Helligkeit der Supernova mit der Zeit verändert. Entdeckungen der Supernova werden als gefüllte Kreise dargestellt, während Beobachtungen, bei denen die Supernova nicht entdeckt wurde, aber eine Begrenzung ihrer Helligkeit aufgedeckt wurde, als offene Dreiecke dargestellt werden. Das Insekt zeigt die ersten 1,5 Tage der Beobachtungen des Citizen Science Network. Die Modellanpassung wird als weiße Linie angezeigt. Bildnachweis: Unistellar/SETI-Institut

Die Forschungsnotiz, die in Research Notes der American Astronomical Society veröffentlicht wurde, ergab, dass 35 Tage lang 252 Beobachtungen von 115 Teleskopen die zunehmende Helligkeit der Supernova erfassten, gefolgt von ihrem allmählichen Rückgang. Dieser umfangreiche Datensatz liefert dank der gemeinsamen Bemühungen engagierter Amateurastronomen wertvolle Einblicke in das Verhalten dieser Supernova.

Die Supernova (SN) 2023ixf ereignete sich in der Pinwheel-Galaxie, einer Spiralgalaxie, die etwa 21 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt liegt. Dieses explosive Ereignis wurde erstmals am 19. Mai 2023 vom japanischen Amateurastronomen Koichi Itagaki entdeckt, obwohl Beobachtungen anderer zeigen, dass es erstmals am 18. Mai auftrat. Astronomen glauben, dass die Explosion wahrscheinlich zur Bildung von a führte NeutronensternDies markiert das letzte Entwicklungsstadium des Sterns, der zur Supernova wurde.

Karte der Unistellar-Beobachter des SETI-Instituts

Standorte der Beobachter des SETI-Instituts/Unistellar, die Daten zu SN 2023ixf beigesteuert haben. Bildnachweis: Unistellar/SETI-Institut

Die Citizen-Science-Kampagne ist Teil des Wissenschaftsprogramms „Cosmic Cataclysms“, das gemeinsam vom SETI-Institut und Unistellar durchgeführt wird. Dieses von der Richard Lounsbery Foundation und der Gordon and Betty Moore Foundation finanzierte Programm ermöglicht es Bürgerastronomen, an der Untersuchung katastrophaler Ereignisse wie Supernovae und Gammastrahlenausbrüche teilzunehmen. Durch die Nutzung eines neu entwickelten Warnsystems ermöglicht das Programm Beobachtern, Echtzeitbenachrichtigungen zu erhalten, wenn interessante Objekte entdeckt werden, wodurch eine schnelle Einleitung von Beobachtungskampagnen gewährleistet wird. Durch die Analyse der Zunahme der Helligkeit und des anschließenden Abklingens katastrophaler Ereignisse unterstützen Bürgerastronomen Forscher dabei, entscheidende Details über das Vorläuferobjekt und das umgebende interstellare Material zu entschlüsseln.

Mit Blick auf die Zukunft wird das Unistellar-Netzwerk von Bürgerastronomen seine Bemühungen fortsetzen, indem es mit anderen Teams zusammenarbeitet, um ähnliche vorübergehende Ereignisse zu untersuchen, wenn das Vera C. Rubin-Observatorium in Chile nächstes Jahr seinen Betrieb aufnimmt. Durch die Kombination der Bemühungen von professionellen Wissenschaftlern und Bürgerwissenschaftlern erreicht die Erforschung kosmischer Katastrophen neue Höhen und erweitert unser Verständnis der außergewöhnlichen Phänomene des Universums.

Referenz: „Photometry of Type II Supernova SN 2023ixf with a Worldwide Citizen Science Network“ von Lauren A. Sgro, Thomas M. Esposito, Guillaume Blaclard, Sebastian Gomez, Franck Marchis, Alexei V. Filippenko, Daniel O’Conner Peluso, Stephen S. Lawrence, Aad Verveen, Andreas Wagner, Anouchka Nardi, Barbara Wiart, Benjamin Mirwald, Bill Christensen, Bob Eramia, Bruce Parker, Bruno Guillet, By ungki Kim, Chelsey A. Logan, Christopher CM Kyba, Christopher Toulmin, Claudio G. Vantaggiato, Dana Adhis, Dave Gary, Dave Goodey, David Dickinson, David Koster, Davy Martin, Eliud Bonilla, Enner Chung, Eric Miny, Fabrice Mortecrette, Fadi Saibi, Francois O. Gagnon, Franois Simard, Gary Vacon, Georges Simard, Gerrit Dreise, Hiromi Funakoshi, Janet Va con, James Yaniz, Jean-Charles Le Tarnec, Jean-Marie Laugier, Jennifer LW Siders, Jim Sweitzer, Jiri Dvoracek, John Archer, John Deitz, John K. Bradley, Keiichi Fukui, Kendra Sibbernsen, Kevin Borrot, Kevin Cross, Kevin Heider, Koichi Yamaguchi, Lea A. Hirsch, Liouba Leroux, Mario Billiani, Markus Lorber, Martin J. Smallen, Masao Shimizu, Masay oshi Nishimura, Matthew Ryno, Michael Cunningham, Michael Gagnon, Michael Primm, Michael Rushton, Michael Sibbernsen, Mike Mitchell, Neil Yoblonsky, Niniane Leroux, Olivier Clerget, Ozren Stojanović, Patrice Unique, Patrick Huth, Raymund John Ang, Regis Santoni, Robert Foster, Roberto Poggiali, Ruyi Xu, Ryuichi Kukita, Sanja Š ćepanović, Sophie Saibi, Stefan Will, Stephan Latour, Stephen Haythornthwaite, Sylvain Cadieux, Thoralf Müller, Tze Yang Chung, Yoshiya Watanabe und Yvan Arnaud, Juli 2023, Forschungsnotizen der AAS.
DOI: 10.3847/2515-5172/ace41f



[ad_2]

Source link

Related Articles

Back to top button